Am Montag stellte Craig Federighi in der Apple Keynote das neue iOS 14 vor. Viele neue Features warten auf die Nutzer, wenngleich neu nicht unbedingt heißt, dass es das auf anderen Betriebssystemen noch nicht gab. Viele der kommenden Funktionen für iPads und iPhones erinnern stark an bereits vorhandene Funktionen vom Konkurrenten Android.
Neue Features für iPhone und iPad Nutzer
Im Fokus von iOS 14 stehen Widgets, die in ihrer Größe angepasst und zwischen App-Icons platziert werden können. Wetter, Gesundheit, Maps und Musik können so beispielsweise über Widgets bedient werden. Das Öffnen der jeweiligen App entfällt hierbei.![iOS 14]()
Neben Optimierungen rund um Siri, wo ähnlich wie bei "Google Translate" ganze Konversationen einfach und übersichtlich übersetzt werden können, sticht vor allem der Bild-in-Bild Modus ins Auge. Video anschauen und gleichzeitig das Smartphone bedienen ist in Zukunft kein Problem mehr, das Video wird einfach minimiert. Genauso verhält es sich beim Telefonieren oder beim Verwenden von Siri.
Messages erhält ebenfalls neue Funktionen. Wichtige Kontakte und Gruppenchats können angepinnt werden. Zudem kann man einzelne Personen im Chat markieren, die daraufhin eine Benachrichtigung erhalten.
Mit iOS 14 werden iPhones zudem zu digitalen Autoschlüsseln. Im ersten Schritt können Autos der BMW 5-Serie aufgesperrt werden. Man arbeite aber gemeinsam mit der Autoindustrie daran, dass ab nächstem Jahr alle Autos mit einem iPhone aufgesperrt werden können – man wird’s sehen.
Auf diesen Geräten läuft iOS 14
iOS 14 wird definitiv nicht auf jedem Gerät laufen. Um das neue Betriebssystem, Erscheinungstermin voraussichtlich im September, nutzen zu können bedarf es eines relativ neuen Geräts. Nutzer eines iPhone 5 und niedriger schauen dabei in die Röhre.
Auf folgenden Geräten kann iOS 14 dann ab September installiert werden:
iPhone: iPhone 6s, iPhone 6s Plus, iPhone SE, iPhone 7, iPhone 7 Plus, iPhone 8, iPhone 8 Plus, iPhone X, iPhone XR, iPhone XS, iPhone XS Max, iPhone 11, iPhone 11 Pro, iPhone 11 Pro Max, iPhone SE (2020)
iPad: iPad Pro 12.9 (2020), iPad Pro 11 (2020), iPad Pro 12.9 (2018), iPad Pro 12.9 (2017), iPad Pro 12.9 (2015), iPad Pro 11 (2018), iPad Pro 10.5 (2017), iPad Pro 9.7 (2016), iPad Air (2019), iPad Air 2, iPad (10.2), iPad (2018), iPad (2017), iPad Mini (2019), iPad Mini 4
Gem2Go läuft auf iOS 14
Für Entwickler gibt es bereits eine Entwickler-Beta. iOS 14 kann also bereits getestet werden. Auch wir sind natürlich gerade fleißig dabei Gem2Go auf iOS 14 auf Herz und Nieren zu prüfen und zu optimieren, sodass du die neue Gem2Go Version (seid gespannt) auch im September auf deinem iPhone oder iPad und iOS 14 nutzen kannst.