Schon auf der Gemdat OÖ Fachmesse im Oktober konnten wir bereits den Gem2Go Kiosk, also die Digitale Amtstafel vielen Gemeinden präsentieren. Damals war auch Reinhard Haider, Amtsleiter der Marktgemeinde Kremsmünster in Oberösterreich vor Ort und war vom Gem2Go Kiosk durchweg begeistert. Nun steht oder besser gesagt hängt die Digitale Amtstafel nun auch in Kremsmünster.
Kremsmünster: Vorreiter in Oberösterreich
Schon seit jeher ist man in Kremsmünster darauf bedacht die Digitalisierung voranzutreiben. Mit RIS Kommunal und Gem2Go ist man was Webseite und App betrifft bestens gerüstet und nun ersetzt der Gem2Go Kiosk frei nach dem Motto „Zettelwirschaft ade“ die analoge Amtstafel. "Der Gem2Go Kiosk ist DER Ersatz für die analoge Amtstafel. Wir wollen es uns gar nicht mehr anders vorstellen. Weniger Arbeit, kein Papier, mehr Aufmerksamkeit durch die Bürger", freut sich Reinhard Haider. Zudem ergänzt er: "Wir sehen tagtäglich die Leute vor dem Gem2Go Kiosk stehen. Nicht nur aufgrund der amtlichen Inhalte, sondern weil es rundherum viele weitere tolle Infos zu sehen gibt: die Neuigkeiten, die Fotogalerien mit allen Bildern zum Vergrößern, die Gemeindezeitung zum Lesen, Termine und vieles mehr."
Und wie sieht des mit der Zeitersparnis aus? Gibt es hierbei schon Rückmeldungen von den Mitarbeitern?
"Unser Redaktionssystem wird von mehreren MitarbeiterInnen betreut. Sie sind alle begeistert von der Möglichkeit, die Verordnungs-PDF via RIS Kommunal auf der Amtstafel kundzumachen, die Zeitstempel für Anschlag und Abnahme werden dabei automatisch angebracht, und dann ohne jeden Papierausdruck dem Land OÖ zur Verordnungsprüfung weiterzuleiten. Die Verordnungen von Kremsmünster wurden in dieser neuen Form bereits genehmigt."
Statement zu RIS Kommunal, Gem2Go und Gem2Go Kiosk auf der Gemdat OÖ Fachmesse 2019
Der Gem2Go Kiosk ist auch bereits in anderen Gemeinden im Betrieb
Mehr als 30 Gemeinden in Österreich nutzen den Gem2Go Kiosk bereits. In Oberösterreich und Tirol ist die Digitale Amtstafel bereits befähigt die Analoge zu ersetzen, sie ist also in diesen beiden Bundesländern bereits rechtskonform. In den anderen Bundesländern werden dazu bereits sämtliche Möglichkeiten ausgelotet – es ist also davon auszugehen, dass der Rest bald nachziehen wird.
Der Kremsmünsterer Amtsleiter auf die Frage, warum die Digitale Amtstafel im Moment nur in OÖ und Tirol rechtskonform ist?
"Die Mühlen der Gesetzeswerdung mahlen nicht überall gleich schnell und bezüglich der elektronischen Kundmachung gibt es oft Vorbehalte. Manche wollen zuerst Erfahrungswerte sammeln. Hier war Oberösterreich am schnellsten und gibt sicher ein gutes Vorbild für die anderen Bundesländer ab, rechtlich durch die Oberösterreichische Gemeindeordnung und faktisch durch die Firma RIS."
Die Digitalisierung, darf aus unserer Sicht nicht vor der Amtstafel halt machen. Oberösterreich und Tirol haben bewiesen, dass es auch ohne das altmodische „Zettel aufhängen“ funktioniert und das ist gut so!