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Innovation im Dienste der Umwelt mit GEM2GO und Gassner Wiege- & Messtechnik GmbH

Gassner

In einem interessanten und dynamischen Gespräch mit dem Salzburger Unternehmen Gassner Wiege- & Messtechnik GmbHebenfalls ein Partner von GEM2GO, tauchen wir ein in das faszinierende Thema Recycling- und Wertstoffentsorgung. Für die Firma Gassner ist es eine Herzensangelegenheit und somit oberstes Ziel, die täglichen Aufgaben und die Abläufe im Bereich der Wiege- und Automatisierungstechnik zu vereinfachen. Durch ihre langjährigen Erfahrungsschatz kann die Firma Gassner eine maßgeschneiderte Lösung bieten, die nicht nur Effizienz und Genauigkeit in der Abfallverwaltung garantiert, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur Schonung unserer Umwelt leistet – sie setzt sich aktiv für die Förderung von Nachhaltigkeit und Umweltschutz ein.

Die Firma Gassner strebt danach, durch die Integration modernster Technologie und die kontinuierliche Weiterentwicklung ihrer Produkte und Dienstleistungen ihre Standards stetig zu erhöhen. Dabei liegt der Fokus darauf, einen Mehrwert für Gemeinden und Unternehmen zu schaffen. Diese Bemühungen führen zu einer präzisen Abrechnung sowohl mit den Gemeinden und Unternehmen als auch den Gemeindebürgern und im Folgen dessen zu einer allgemeinen Zufriedenheit – von allen Seiten.   Diese Partnerschaft ist nicht nur ein Beispiel für erfolgreiches Zusammenarbeiten und Austauschen zweier gegensätzlichen Branchen, sondern unterstreicht auch das Bestreben beider Unternehmen, durch digitale Innovationen den Umgang mit spezifischen Herausforderungen wie dem Abfallmanagement nachhaltig zu verbessern. 

Doch wollen wir euch nicht mehr länger auf die Folter spannen und euch den Geschäftsführer Herrn Ing. Gernot Scheibenpflug von der Firma Gassner Wiege- & Messtechnik GmbH vorstellen und wünschen euch viel Spaß beim Kennenlernen. 

Gernot Scheibenpflug, Geschäftsführer


Gernot Scheibenpflug
Geschäftsführer


Was fällt Ihnen spontan zu GEM2GO ein? 

Eine Spitzen-App.


Können Sie uns etwas über sich und Ihr Unternehmen erzählen? 

Mein Name ist Gernot Scheibenpflug. Seit dreizehn Jahren arbeite ich für die Gassner Wiege- und Messtechnik GmbH. Seit sieben Jahren bin ich Teil der Geschäftsführung. Gassner ist ein mittelständisches, Salzburger Unternehmen mit derzeit 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Wir beschäftigen uns seit mehr als drei Jahrzehnten mit sämtlichen Bereichen der Wiegetechnik. Vor knapp zwölf Jahren haben wir uns auf das Thema Recycling- und Wertstoffhöfe spezialisiert.


Können Sie das etwas erläutern? 

Wir haben gemerkt, dass es eine Lücke bei der Erfassung von Abfall gibt. Auf vielen Recyclinghöfen wird der Müll oft nur geschätzt. Ein Kubikmeter, oder zwei? Das sorgt für Unmut, weil sich Kundinnen und Kunden mitunter unfair behandelt fühlen. Also haben wir uns Gedanken darüber gemacht, wie eine Lösung aussehen könnte.


Nämlich?  

Erstens über eine exakte Verwiegung. Wir haben nach einer Lösung gesucht, wie jede und jeder exakt für das Gewicht des angelieferten Mülls bezahlt – auf den Kilogramm genau. Aber unser Paket geht über ein Messsystem hinaus. Von der klassischen Wiegetechnik – also eine Waage – hin zu einem Gesamtsystem, das den kompletten Ablauf eines Recyclinghofes abbildet. Der entscheidende Innovationsfaktor war die Software: Diese Komponente wurde für uns immer wichtiger.


Welche Rolle spielt die Digitalisierung am Recyclinghof? 

Wir haben unsere Software überarbeitet und eine Cloud-Plattform entwickelt, die alle Bereiche des Recyclinghofes abbildet: Von der Zutrittskontrolle über die Verwaltung der Bürgerkarten bis zu Wiegetechnik und der Verrechnung des angelieferten Abfalls.


Gassner

Wie funktioniert diese WebConnect-Lösung? 

Alles beginnt mit der Erstellung einer Bürgerkarte, die jeder Haushalt zugeschickt bekommt. Damit bin ich berechtigt, den Recyclinghof zu nutzen. An der Einfahrt gibt es ein Schrankensystem mit Zutrittskontrolle. Alle Abfallmengen, die ich abliefere, werden über ein Wiegesystem verursachergerecht festgestellt. Man zahlt nur, was man abgegeben hat.


Wie viele Kunden nutzen dieses System derzeit? 

Besonders stark sind wir in Salzburg, Tirol und Vorarlberg vertreten. Dort wurde dieses Thema schon vor Jahren aufgegriffen. Wenn ein Recyclinghof unsere Messsystem nutzte, sprach sich das in der ganzen Region herum. So haben wir rasch Folgekunden bekommen.  

Während im Jahr 2022 noch 69 Gemeinden und Unternehmen das WebConnect nutzten, sind es heuer schon 155 Gemeinden und Unternehmen. Damit werden in Summe 129 Recyclinghöfe oder Müllsammelplätze betrieben.  Im Jahr 2023 hatten wir mit dem System in Summe, sage und schreibe, 3,5 Millionen Buchungen verarbeiten dürfen. Das umfasst Einfahrten-, Ausfahrten, Wiegungen- und händische Erfassungen.


Gassner kommt ohne große Werbung aus. Wie das? 

Im Grunde haben wir keinen klassischen Verkauf im Außendienst. Die Kunden kommen gezielt zu uns – mit einer ganz besonderen Aufgabenstellung.


Ihr Unternehmen ist seit einiger Zeit in der Salzburger Gemeinde Bergheim angesiedelt. Wie kam es dazu? 

Für uns als mittelständisches Unternehmen ist Regionalität sehr wichtig. Als Salzburger Unternehmen haben wir uns vor etwa neun Jahren entscheiden, nach Bergheim zu übersiedeln. Eine Entscheidung, mit der wir sehr zufrieden sind. Der Standort im Handelszentrum ist sehr zentral, es gibt eine ideale Verkehrsanbindung. Dazu kommt, dass der Großteil unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Umgebung leben. So haben sie sehr kurze Arbeitswege.


Die Firma Gassner kooperiert mit GEM2GO. Warum? 

Wir haben in den letzten Jahren vermehrt versucht, mit möglichst vielen Partnerunternehmen in Österreich zusammenzuarbeiten. So konnten wir ein kompaktes, kleines Netzwerk aufbauen. Gerade in der Krisenzeit hat uns dieses Modell sehr geholfen, wir konnten relativ ungestört weiterarbeiten. Zu diesem Netzwerk gehört auch GEM2GO, ein Spitzenunternehmen, das eine tolle App bereitstellt.


Was gefällt Ihnen am Besten an GEM2GO? 

Dass GEM2GO für alle Gemeinden angeboten wird. Es ist ein tolles digitales Zusatzangebot. Bürgerinnen und Bürger müssen sich Informationen nicht mühsam zusammensuchen. Alles ist einer App. Ich halte das für eine sehr innovative Lösung.


Und wie genau kam es zu der Kooperation? 

Völlig unkompliziert. Wir wollten die Bürgerkarten, die auf Recyclinghöfen zum Einsatz kommen, durch eine digitale Lösung ersetzen. Da haben wir einfach Kontakt mit GEM2GO-Geschäftsführer Michael Kölbl aufgenommen. Mit unseren Ideen sind wir bei ihm auf offene Ohren gestoßen, er war sofort Feuer und Flamme. Gemeinsam haben in nur knapp vier Monaten eine Möglichkeit gefunden, alle wichtigen Funktionen für den Recyclinghof in die App zu integrieren.


Können Sie das etwas ausführen? 

GEM2GO bietet schon lange einen innovativen Müllkalender an. Man bekommt eine Erinnerung, bevor die Müllabfuhr kommt. Das passte perfekt zu unserem Bürgerkarten-System für Recyclinghöfe: Das wurde einfach in die Müllkalender-Funktion integriert.


Wie funktioniert die Verrechnung? 

Da gibt es unterschiedliche Modelle. Man kann etwa gleich vor Ort zahlen, bei einem Kassenautomaten wie in einer Parkgarage. Es gibt aber auch die Möglichkeit einer Schnittstelle zur Gemeinde. Das ist eigentlich die beliebteste Variante. Dann wird über die Quartalsvorschreibung für die Müllgebühren gleich der am Recyclinghof abgegebene Abfall verrechnet. Damit geht alles in einem Aufwaschen, die Gemeinde hat fast keinen Mehraufwand.


Wie kann man die Menschen zum sorgsamen Mülltrennen bringen? 

Das ergibt sich aus dem Verwiegen. Ein Kilo Sperrmüll kostet deutlich mehr als ein Kilo Altholz. Wenn die Leute den Unterschied in der Brieftasche spüren, beginnen sie von selbst zu trennen. Damit landet in jedem Container fast automatisch nur jener Abfall, der dort hingehört.


Was wünschen Sie sich für die Zukunft? 

Viele weitere spannende Projekte, bei denen wir unser Knowhow im Sinne der Kunden zum Einsatz bringen können. Unser oberstes Ziel ist es, den Alltag der Gemeinde durch die Automatisierung von täglich wiederkehrenden Arbeiten zu erleichtern. Wir wollen unsere Digitalisierungs-Initiative vorantreiben. Kooperationen sind dabei ein wichtiger Faktor: So können wir verschiedene Welten verbinden und unseren Kunden ein noch größeres Spektrum an Möglichkeiten anbieten.  

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01.03.2024